Stiftung
Die Nicolaus Gerckensche Familienstiftung wurde im Jahr 1607 in Salzwedel vom gleichnamigen Stifter (1555 – 1610) eingerichtet. In seinem Testament legte er fest, dass mit den Erträgen der Stiftung die akademische Ausbildung der Nachfahren seines Großvaters, Nicolas I. Gercken, (1501 – 1579) gefördert werden solle. Ferner sollen in Not geratene Familienmitglieder unterstützt werden. Der Stifter brachte vor allem Ländereien in die Stiftung ein. Pachterträge sind bis heute die wesentliche Einnahmequelle der Stiftung. Die Illustrierte Familiengeschichte findet sich hier:
https://issuu.com/gerckenstiftung/docs/krieg_und_frieden_in_der_altmark_gesamtdok_de_bod_?fr=sYzVmMDczNDcxNDE
Eine weiterführende Beschreibung der Geschichte der Stiftung findet sich hier: https://issuu.com/gerckenstiftung/docs/famgeschichte_1833_1854_1881_1996_97_pdf?fr=sMzI4YjczNDcxNDE
Die Mitgliedschaft in der Stiftung ist kostenlos. Es muss lediglich einmal der Nachweis der leiblichen Abstammung vom Großvater des Stifters erbracht werden.
Die Höhe der Zuwendungen der Stiftung ist von den Einnahmen abhängig. Neugeborene erhalten 250 EUR Begrüßungsgeld, wenn sie vor ihrem 2. Geburtstag aufgenommen werden. An Abiturienten leistet die Stiftung auf Antrag eine Einmalzuwendung über 250 EUR. Ferner zahlt die Stiftung auf Antrag 260 EUR je abgeschlossenem, akademischen Studiensemester für maximal sechs Semester. Somit werden Studenten in Summe mit bis zu 1810 EUR gefördert. Nach Abschluss eines Doktorats kommen auf Antrag 500 EUR zur Auszahlung. Somit können akademisch studierende Familianten mit bis zu 2060 EUR gefördert werden.
Die Organe der Stiftung sind der Familientag, der mindestens alle drei Jahre nach Salzwedel einberufen wird, das Patronat und die Rechnungsprüfer. Das Patronat und die Rechnungsprüfer werden vom Familientag für eine Amtszeit von 6 Jahren gewählt. Der XXVIIШ. Familientag wird voraussichtlich am 11. Mai 2025 stattfinden.
Die Stiftung behandelt alle Menschen, egal welchen Geschlechts, welcher Weltanschauung, welcher Hautfarbe, Religion oder Zusammenlebensform, gleich, so wie es der Gesetzgeber fordert. Die Stiftung korrespondiert bevorzugt per e-mail um die Verwaltungskosten zu begrenzen.
Die Abbildung zeigt das Grabmal des Großvaters des Stifters aus dem Jahr 1579, das sich heute im Inneren der Katharinenkirche in Salzwedel befindet.